Vorteile für die Landwirtschaft

Beispiel: Einsatz bei einer Genossenschaft

Optische Sortierung von MEYER für Hülsenfrüchte

Branche: Landwirtschaft

Kunde: Genossenschaft in Süddeutschland

Technologie: MEYER Hochleistungs-Farbsortierer M2

Sortierprobe Bohnen

Herausforderung

Die süddeutsche Agrargenossenschaft bewirtschaftet mehrere tausend Hektar Ackerfläche, auf denen vor allem Getreide, Hülsenfrüchte und Ölsaaten angebaut werden. Als Zusammenschluss von über 200 Landwirten verfolgt die Genossenschaft das Ziel, ihre Mitglieder beim Absatz hochwertiger Produkte zu unterstützen und den wachsenden Qualitätsanforderungen im internationalen Handel gerecht zu werden.

In den letzten Jahren sah sich die Genossenschaft jedoch mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Der internationale Wettbewerb verschärfte sich, gleichzeitig stiegen die Anforderungen der Lebensmittelindustrie an Reinheit und Qualität der Erntegüter. Insbesondere bei Getreide und Hülsenfrüchten war die Sortierung nach Farbe und Beschaffenheit entscheidend, da schon kleinste Verunreinigungen zu Reklamationen führten.

Darüber hinaus machten sich klimatische Veränderungen bemerkbar: Unregelmäßige Niederschläge und längere Hitzeperioden führten zu heterogeneren Ernten. Während früher die klassische Reinigung mit Sieben und Luftstrom genügte, wuchs nun der Bedarf nach hochpräzisen Sortiertechnologien.

Die Genossenschaft stand somit vor einer entscheidenden Frage: Wie kann sie trotz schwieriger Rahmenbedingungen konstant hohe Qualitätsstandards sichern und gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit für ihre Mitglieder wahren?

Problematik

Die herkömmliche Sortiertechnik der Genossenschaft stieß zunehmend an ihre Grenzen. Klassische mechanische Verfahren waren zwar robust, konnten jedoch optische Unterschiede – wie Farbabweichungen, Flecken oder Schimmelbefall – nicht zuverlässig erkennen.

Die Folgen:

  • Hoher Sortieraufwand: Mitarbeiter mussten zusätzliche manuelle Kontrollen durchführen.

  • Qualitätsrisiken: Kleine Fremdpartikel oder verfärbte Körner gelangten in die Chargen.

  • Ertragsverluste: Teilweise musste Ware unter dem eigentlichen Qualitätsniveau verkauft werden.

  • Unzufriedenheit der Abnehmer: Lebensmittelhersteller verlangten zunehmend fehlerfreie Rohstoffe.

Gerade bei Exportaufträgen waren die Anforderungen besonders streng. Ein abgelehnter Container konnte erhebliche Kosten verursachen und das Vertrauen in die Genossenschaft schwächen.

Die Verantwortlichen erkannten, dass ohne eine technologische Weiterentwicklung die Wettbewerbsfähigkeit der Genossenschaft langfristig gefährdet wäre.

Lösung von Meyer

Auf Empfehlung mehrerer Partner nahm die Genossenschaft Kontakt zu Meyer, einem führenden Anbieter optischer Sortiertechnologie, auf. Nach einer eingehenden Analyse der betrieblichen Abläufe und dem Erstellen von Musterproben km Testzentrum von MEYER entschied man sich für den Einsatz des Farbsortierers mit Rutschen – Modell M2.

Der M2 wurde speziell für die Landwirtschaft entwickelt und bietet entscheidende Vorteile:

  • Hochauflösende Kameras erkennen selbst kleinste Farbunterschiede und Defekte.

  • Präzise Luftdüsen sortieren unerwünschte Körner zuverlässig aus, ohne den Durchsatz zu verlangsamen.

  • Einfache Bedienung über ein intuitives Touch-Interface ermöglicht den Mitarbeitern schnelle Anpassungen.

  • Flexibilität: Das Modell M2 eignet sich für verschiedene Feldfrüchte – von Weizen und Gerste bis hin zu Erbsen und Sonnenblumenkernen.

Besonders wichtig war die Anpassbarkeit: Meyer konfigurierte das Gerät so, dass es exakt auf die Bedürfnisse der Genossenschaft abgestimmt war. Schulungen für die Mitarbeiter stellten sicher, dass das volle Potenzial der Maschine ausgeschöpft werden konnte.

Die Installation verlief reibungslos, und innerhalb weniger Tage konnte der Farbsortierer in den laufenden Betrieb integriert werden.

Ergebnis

Schon nach der ersten Erntesaison zeigten sich deutliche Verbesserungen:

  1. Steigerung der Produktqualität
    Die Reinheit der Erntegüter stieg messbar. Fremdkörper, verfärbte Körner und beschädigte Saaten wurden zuverlässig aussortiert. Dadurch konnten die Produkte in höheren Qualitätsklassen vermarktet werden.

  2. Kosteneffizienz
    Durch den Wegfall vieler manueller Sortierarbeiten reduzierte sich der Personalaufwand erheblich. Gleichzeitig wurden Ertragsverluste minimiert, da mehr Ware in verkaufsfähiger Qualität vorlag.

  3. Zufriedenheit der Abnehmer
    Lebensmittelproduzenten lobten die gleichbleibend hohe Qualität der Lieferungen. Reklamationen gingen stark zurück, das Vertrauen in die Genossenschaft wuchs.

  4. Wettbewerbsvorteil
    Mit dem Einsatz modernster Technologie positionierte sich die Genossenschaft als Vorreiter in der Region. Dies stärkte nicht nur die Marktstellung, sondern erleichterte auch die Akquise neuer Mitglieder.

  5. Nachhaltigkeit
    Indem weniger Ausschuss anfiel, konnten wertvolle Ressourcen besser genutzt werden. Dies entsprach den Nachhaltigkeitszielen der Genossenschaft und wurde von Mitgliedern und Partnern positiv aufgenommen.

Insgesamt ergab sich eine Produktivitätssteigerung von rund 20 %, bei gleichzeitiger Qualitätsverbesserung von über 30 % im Vergleich zur vorherigen Sortiertechnik.

Kundenmeinung

Der Vorstandsvorsitzende der Genossenschaft fasst die Erfahrungen wie folgt zusammen:

„Die Investition in den Farbsortierer M2 von Meyer war für uns ein Meilenstein. Wir haben nicht nur die Qualität unserer Produkte auf ein neues Niveau gehoben, sondern auch die Zufriedenheit unserer Abnehmer deutlich gesteigert. Besonders beeindruckt hat uns, wie einfach die Maschine in den Alltag integriert werden konnte. Unsere Mitarbeiter arbeiten gerne mit dem System, da es zuverlässig und leicht zu bedienen ist. Für die Zukunft sehen wir uns bestens gerüstet.“

Auch die Landwirte selbst spüren die positiven Effekte:

  • Bessere Vermarktungschancen für ihre Ernte.

  • Höhere Auszahlungspreise durch die gesteigerte Qualität.

  • Ein Gefühl der Sicherheit, Teil einer zukunftsorientierten Genossenschaft zu sein.

Fazit

Die Case Study zeigt eindrücklich, wie moderne Sortiertechnologie die Agrarwirtschaft nachhaltig verändern kann. Mit dem Farbsortierer M2 konnte die süddeutsche Genossenschaft ihre Herausforderungen erfolgreich meistern: Sie reduzierte Kosten, verbesserte die Qualität, erhöhte die Kundenzufriedenheit und stärkte ihre Wettbewerbsfähigkeit.

Damit beweist das Beispiel, dass Investitionen in innovative Technik nicht nur kurzfristige Effekte bringen, sondern auch eine strategische Grundlage für langfristigen Erfolg darstellen.

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